Konferenzen des Zentrums für Systematische Musikwissenschaft
Das Zentrum für Systematische Musikwissenschaft organisierte regelmäßig internationale Konferenzen, siehe unten. Zudem wurden vier internationale Konferenzreihen vom Zentrum gegründet:

1. Die Conference on Interdisciplinary Musicology (CIM) war die erste und einzige Konferenzreihe, die sich mit interdisziplinären Interaktionen zwischen Geistes- und Naturwissenschaften in der Musikwissenschaft befasste. Die erste CIM (CIM04) fand 2004 in Graz statt. Weitere CIMs waren in Montréal 2005 (theme: timbre), Tallinn 2007 (singing), Thessaloniki 2008 (musical structure), Paris 2009 (musical instruments), Sheffield 2010 (nature versus culture), Glasgow 2011 (performance), Göttingen 2012 (history), Berlin 2014 (technology), Shanghai 2015 (imagination), Poznań 2018 (meaning), Graz 2019 (embodiment) und Edinburgh 2022 (participation).
2. Die International Conference for Students of Systematic Musicology (SysMus-Konferenzreihe) war und ist die erste und einzige Konferenzreihe für Studierende der systematischen Musikwissenschaft. Die erste SysMus-Konferenz fand 2008 in Graz statt.
3. Die Conference on Applied Interculturality Research (cAIR) war die erste Konferenzreihe, die sich mit der praktischen Anwendung der Interkulturalitätsforschung in allen Disziplinen befasst hat. Die erste cAIR (cAIR10) fand 2010 in Graz statt. Eine zweite cAIR (cAIR12) fand in Portugal (Faculty of Psychology and Education, University of Porto) mit einem pädagogischen Schwerpunkt statt.
4. Das Global Arts and Psychology Seminar (GAPS). Diese kleinen innovativen Konferenzen wurden auf mehrere internationale Standorte verteilt. Studierenden aus verschiedenen Ländern präsentierten ihre Forschungsergebnisse. GAPS1 fand im Jahr 2017, GAPS2 2023 statt.
Folgende einzelne Veranstaltungen wurden vom Zentrum organisiert:
GAPS2 (Global Arts and Psychology Seminar) fand vom 14. bis 16. September 2023 in York/GB, Graz/Österreich, La Plata/Argentinien und Melbourne/Australien zum Thema “Creativity in music and the arts” statt.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft vom 25. – 27. November 2021 in Graz
Diese Tagung ist die wichtigste Tagung der österreichischen Musikwissenschaft. Im Jahr 2021 wurde sie vom Zentrum für Systematische Musikwissenschaft (Bernd Brabec de Mori) in Graz organisiert.
Im September 2019 organisierte das Zentrum für Systematische Musikwissenschaft der Uni Graz eine “Conference on Interdisciplinary Musicology” zum Thema Verkörperung in der Musik.
Im Juli 2018 organisierte das Zentrum für Systematische Musikwissenschaft die 15. International Conference on Music Perception and Cognition (ICMPC15) kombiniert mit der 10. Konferenz der European Society for the Cognitive Science of Music (ESCOM10). Zum ersten Mal fand die Konferenz gleichzeitig an mehr als einem Standort statt (Argentina, Canada, Österreich, Australien). Mehr dazu hier.
GAPS bzw. GAPS1 war das erste Global Arts and Psychology Symposium. Thema war die Psychologie der Kunst sowie die Psychologie der Menschen, die Kunst schaffen und schätzen. "Kunst" umfasst hierbei u.a. klangliche Formen der Kunst (Musik, Sounddesign), bildende Kunst (Malerei, Architektur), Literatur, Theater, Oper und digitale Kunst. Bei GAPS2 lag der Schwerpunkt auf der Musik. Teilnehmende waren hauptsächlich Studierende, die aktuelle Forschungsfragen und -ergebnisse präsentierten und diskutierten.
Bei GAPS1 wurde auch ein neues Konferenzformat entwickelt und getestet. Alle Präsentationen wurden in einer Cloud gestreamt und in Echtzeit an einem oder mehreren anderen globalen Konferenzorten angezeigt. Die Standorte waren Boston (UTC/GMT-4 Stunden), La Plata (-3), Sheffield (+1), Graz (+2), und Sydney (+10). Das Programm lief rund um die Uhr. Die Vorträge wurden im Internet live gestreamt und in späterer Folge in einem passwortgeschützen Archiv zugänglich gemacht. Auf diese Weise konnte die Idee einer semivirtuellen multi-hub-Konferenz (vgl. ICMPC15/ESCOM10, 2018) getestet werden.
Das Programm finden Sie hier. Die Abstracts wurden in EasyChair organisiert.
Am SysMusDay präsentierten nationale und internationale Forscher*innen ihre Forschungen im Bereich der Systematischen Musikwissenschaft. Das abstract book zum Download finden Sie hier: abstract book
Die erste Konferenz für Applied Interculturality Research (cAIR10) wurde von der Universität Graz vom 07.04. bis 10.04.2010 abgehalten.
cAIR kombinierte Forschung (Universitäten, Institute) und Praxis (Regierung, Zivilgesellschaft, Schulen, Medien), um die Aufmerksamkeit auf Rassismus und Xenophobie zu lenken bzw. dessen Prävalenz und Auswirkungen zu reduzieren.
cAIR brachte Praxis und Forschung in allen Bereichen der Interkulturalität zusammen. Die Konferenz hilfte Praktizierenden, von Forschung zu profitieren und Forscher*innen, von Praxis zu profitieren.
cAIR strebte hohe Standards in sowohl Praxis als auch Forschung an.
Impulsvorträge wurden von international führenden KollegInnen aus der Interkulturalitätsforschung und -praxis gehalten.