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Leitbild

Das Zentrum für Systematische Musikwissenschaft (SysMusGraz) steht für Forschung und Lehre in allen Teilbereichen der Systematischen Musikwissenschaft. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Musikpsychologie, wobei interdisziplinäre Interaktionen sowohl mit Mutterdisziplinen (z.B. Psychologie, Physik, Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften, Soziologie, Philosophie und Musikinformatik) als auch mit anderen Bereichen der Musikologie (z.B. Ethnomusikologie, Historische Musikwissenschaft, Jazz und Popularmusik) großgeschrieben werden. Details zu unserem Leitbild unternehmen Sie bitte den Unterpunkten.

  • Die Wahrnehmung von Tonhöhe, Konsonanz und Tonalität in westlicher Musik, mit Implikationen für Musiktheorie
  • Neurologische Grundlagen von Musikalität, (Fähigkeiten und erfahrungsabhängige Plastizität), die Entwicklung musikalischer Fähigkeiten bei Kindern, und Transfereffekte auf kognitive Bereiche.
  • Die Psychologie musikalischer Interaktion und Kreativität mit einem Fokus auf embodiement (Verkörperung), embedding (Einbettung),  extension (Ausdehnung) und enactment (durch Interaktion entstanden) in der Kognition mit Implikationen für Musikerziehung und Entwicklung.
  • Kulturübergreifende Perspektiven auf die Musiktherapie und Musikmedizin: Heilung, Rituale, Veränderte Bewusstseinszustände

Tiefgreifende Interdisziplinarität

Um ein licht auf solch komplexe Themen zu werfen, spezialisieren wir uns auf die entfernteste Form der Interdisziplinarität – jener zwischen erkenntnistheoretisch weit entfernten Disziplinen.  Unsere ForscherInnen streben nach einer Balance zwischen Geisteswissenschaften (z. B. Anthropologie, Geschichte, Philosophie), Naturwissenschaften (Psychologie, Physik, Biologie, Informatik) und praktisch orientierten Disziplinen (Aufführungspraxis, Komposition, Therapie, Erziehungswissenschaften, Medizin). Wir fördern tiefgreifende Interdisziplinarität aktiv und international durch die Conference on Interdisciplinary Musicology (CIM) und das Journal of Interdisciplinary Music Studies  (JIMS), die beide vom Zentrum gegründet und geführt werden.

Zukunftsorientierung

We work for tomorrow. Unsere Forschung hat Auswirkungen auf die Zukunft nicht nur in Gebieten wie Musikalische Neurowissenschaften, Musikalische Kognition, und Kognitive Ethnomusikologie, sondern auch auf jene verwandter Disziplinen wie Musikerziehung, Musiktheorie, und Musiktherapie. Über musikalische Themen hinaus beschäftigen wir uns mit der Zukunft interkultureller Interaktion und der Zukunft der globalen Ökosphäre.

Digitalisierung. Digitale Methoden sind Zentral für unsere Forschungsarbeit. Wir führen statistische Analysen von historischen Musikdatenbanken durch, um neue Einblicke in Musiktheorie und Musikkognition zu erlangen. Wir setzen computergesteuerte neurologische Messinstrumente (EEG, bildgebende Verfahren) ein, um die Neurobiologie der Musikkognition zu untersuchen. Wir entwickeln und organisieren weltweit zugängliche, kohlenstoffarme, semi-virtuelle Konferenzformate, die die Vorteile aufkommender audiovisueller Kommunikationstechnologien nutzen.

Internationale Sichtbarkeit. Unsere Forschungsergebnisse werden hauptsächlich in englischsprachigen, renommierten, international peer-revierten Fachzeitschriften veröffentlicht. Wir fördern die deutsche Sprache in unseren Interaktionen mit Medien, Studierenden und Kollegen in Forschung und Verwaltung ein.

Kollegialität. Wir fördern und kultivieren ein freundliches, kollegiales Arbeitsumfeld. Unser gemeinsames Ziel ist die durch internationale ExpertInnen kontrollierte wissenschaftliche Qualität. Das Personal des Zentrums wurde mit Blick auf dieses Ziel ausgewählt. Wichtige Informationen werden allen Mitgliedern des Zentrums zugänglich gemacht. Unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen werden respektiert. Studierende werden über Konferenzen, Stellenangebote und andere Gelegenheiten zur Karriereentwicklung informiert.

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